Im Rahmen des Treffens des 4er-Netzwerks der Regionalpartner Rheinland-Pfalz, Bourgogne–Franche-Comté (Frankreich), Woiwodschaft Oppeln (Polen) und Mittelböhmen (Tschechien) war eine Delegation am 10. Oktober 2025 beim Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz zu Gast.
Im Vorfeld des Besuchs stand die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung zur Stärkung des Katastrophenschutzes und zur Erhöhung der regionalen Resilienz. Die Partnerregionen bekräftigen darin ihre Bereitschaft, Wissen und bewährte Verfahren auszutauschen, gemeinsame Aus- und Weiterbildungsprojekte aufzubauen und sich gegenseitig in Krisensituationen solidarisch zu unterstützen.
Bei einem Programmpunkt mit Schülerinnen und Schülern aus Koblenz wurde über die Zukunft Europas diskutiert. Außerdem stellte Präsident René Schubert die Aufgaben des Landesamts vor und führte durch zentrale Bereiche des Amtes.
Das 4er-Netzwerk wurde 2003 gegründet, um die regionale Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg zu stärken – mit Schwerpunkten in den Bereichen Bildung, Kultur, Umwelt, Wirtschaft und Verwaltung. Erstmals begründeten damit zwei Regionen aus den bisherigen EU-Staaten und zwei Regionen aus den EU-Beitrittsstaaten eine derartige Kooperation. Das 4er-Netzwerk trägt zur Integration der 2004 zur Europäischen Union beigetretenen mittel- und osteuropäischen Staaten bei und fördert so die Begegnung der Menschen und damit die innere Entwicklung und Festigung der EU.

